Alle Beiträge von Artur

Unsere Autorinnen und Autoren auf der LBM2024

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Unsere Autorinnen und Autoren nahmen wiederholt an der Leipziger Buchmesse teil (LBM2024). In Kooperation mit dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland und dem BKDR Verlag (Kulturzentrum BKDR in Nürnberg).

Melitta L. Roth und Artur Rosenstern moderierten die Lesungen mit Alexander Makeew („Pastor Wagners letzte Briefe…“) und Irene Langemann (Roman „Das Gedächtnis der Töchter). Sie stellten außerdem den neuen Literaturalmanach „Stimmen aus dem Niemandsland“ (BKDR Verlag, 2023/2024) vor. Unsere Autorinnen und Autoren hatten darüber hinaus auf der Buchmesse einen gemeinsamen Stand mit dem BKDR Verlag (Nürnberg), der vornehmlich Bücher zur Kulturgeschichte der Deutschen aus osteuropäischen und mittelasiatischen Ländern publiziert. Wir danken den Autorinnen Melitta L. Roth, Irene Langemann und Alexander Makeew fürs Kommen und Lesen sowie dem BKDR Verlag für die großartige Unterstützung!

Gefördert wurde die Lesung sowie der gemeinsame Bücherstand vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Unsere Autorinnen und Autoren auf der LBM 2023

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Unsere Autorinnen und Autoren nahmen an der Leipziger Buchmesse (LBM) 2023 teil. In Kooperation mit dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland und dem BKDR Verlag (Kulturzentrum BKDR in Nürnberg).

Melitta L. Roth, Ira Peter und Artur Rosenstern stellten neue Bücher von deutschen Autorinnen und Autoren aus Russland, Kasachstan und anderen postsowjetischen Ländern vor. Unter anderem waren es die Lyrikbändchen „Hotel zur ewigen Lampe“ von Andreas A. Peters, „Die Herzen unserer Erde“ von A. Rosenstern, der Erzählband „Gesammelte Scherben“ von Melitta L. Roth und der Literaturalmanach „Hier war ich, dort bin ich“ (BKDR Verlag, 2023). Unsere Autorinnen und Autoren hatten auf der Buchmesse außerdem einen gemeinsamen Stand mit dem BKDR Verlag (Nürnberg), der vornehmlich Bücher zur Kulturgeschichte der Deutschen aus osteuropäischen und mittelasiatischen Ländern publiziert. Wir danken den Autorinnen Melitta L. Roth, Ira Peter sowie dem BKDR Verlag für die großartige Unterstützung!

Gefördert wurde die Lesung sowie der gemeinsame Bücherstand vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

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Herforder AutorInnengruppe – Rapunzelzeiten

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Eine Rezension von Hellmuth Opitz

aus: Tentakel 01/2023, Literaturzeitschrift

Anthologien sind ja die COLORADO-Tüten unter den literarischen Veröffentlichungen: die Mischung macht’s. Dass hier statt Weingummi und Lakritz eher Prosa und Lyrik für das eigene Wohl sorgen, tut dem Genuss keinen Abbruch, im Gegenteil: Man stößt mit dem Umblättern jeder Seite auf poetische Überraschungen, andere Stile, unterschiedliche Gattungen, kurz: heterogene Elementarteilchen der Literatur. Schon der Titel „Rapunzelzeiten“ erlaubt mehrere Deutungen: Er kann eine Anspielung auf die Corona-Pandemie sein, in der die Literatur gezwungen war, sich mangels Lesungen in den Elfenbeinturm des eigenen Schreibzimmers zurückzuziehen und neue Texte allenfalls wie Rapunzelzöpfe in die Öffentlichkeit zu bringen. Es kann aber auch schlicht heißen, dass es höchste Zeit ist, alte Zöpfe abzuschneiden.

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„Die Herzen unserer Erde“ von Artur Rosenstern erschienen

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Nach dem Lyrikband mit dem Titel „schmerz-wort-tropfen“ (2017) liegt nun die zweite Lyriksammlung von Artur Rosenstern vor. Der Großteil der Gedichte im neuerschienenen Bändchen mit dem Titel „Die Herzen unserer Erde“ wurde bereits in diversen Literaturzeitschriften und Anthologien in der Zeitspanne zwischen 2017 und 2022 veröffentlicht. Im Gegensatz zu Rosensterns eher unterhaltsamen Prosa ist seine Lyrik vom einfühlsamen Tiefgang geprägt. Präzise, worterfinderisch und zugleich sehr bildhaft. Auch in diesem Band bringt Rosenstern mit wenigen Worten seine Gedanken und Assoziationen auf den Punkt, vor allem dank sorgfältig gewählter Metaphern und unerwarteter Textkodierungen, die Spannung erzeugen. Er malt und kreiert dabei eigene Wortschöpfungen, die treffsicher sind.

Das Buch enthält zehn Bilder des Rheinbacher Künstlers Reiner Graner. Von ihm stammt auch das Umschlagbild, das vom titelgebenden Gedicht inspiriert wurde.

Zum Autor:

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RAPUNZELZEITEN – Anthologie der Herforder Autorengruppe

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Nach „Das kursiv gedachte Ich“ hat die Herforder AutorInnengruppe nun ihre zweite Anthologie veröffentlicht unter dem Titel „Rapunzelzeiten“, diesmal ein Potpourri der stilleren Sorte, der ruhigen Töne, durchbrochen von Satire und einer bildhaften Poesie, die in Augenblicken nach Perspektiven sucht.

Mit dem französischen Schriftsteller und Literaturwissenschaftler André Maurois kann gesagt werden, dass Kunst – und somit auch Literatur – das Bemühen sei, neben der wirklichen Welt eine menschlichere zu schaffen. Ausgehend von diesem Gedanken gestaltet die Herforder AutorInnen-Gruppe seit einem halben Jahrzehnt literarische Lesungen im Herforder Kreis, die sich nicht nur am ‚Schönen und Guten’, sondern auch an der sozialen Wirklichkeit orientieren und diese kritisch aufgreifen. Die Anthologie widmet sich daher dem Alltag, der Arbeitswelt, der Vergangenheit, überhaupt dem Spektrum an Gewohnheiten, aus dem heraus jede/r Einzelne eine Perspektive entwickelt. Das Leben besteht eigentlich aus „Rapunzelzeiten“, also aus dem Versuch, den Blick in die Zukunft zu richten und immer neu zu beginnen, das Beste aus den gegebenen Bedingungen zu machen. In der bei ostbooks erschienene Anthologie versammeln sich namhafte AutorInnen aus dem Herforder Kreis zu einem literarischen Potpourri aus Prosa und Gedichten. Mit dabei ist Norbert Sahrhage, der bei seinen Kriminalromanen lokal-historische Begebenheiten mit kriminalistischer Erzählkunst verbindet und vor kurzem mit dem Heimatpreis des Kreises Herford geehrt wurde. Ebenfalls dabei ist der bekannte Rezitator und Autor Michael Helm, ausgezeichnet mit dem Bürgermedienpreis NRW.

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Katharina Martin-Virolainen zu Gast beim SWR2

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Am 1. März war unsere Autorin zu Gast in der Sendung „Tandem“ des Radiosenders SWR2 und sprach u. a. über ihren Roman „Die Stille bei Neu-Landau“, der 2021 bei uns erschienen ist.

(c) Foto: Ksenia Soldatenko

Als Romanautorin, Journalistin und Gründerin eines Kinder- und Jugendtheaters befasst sich Katharina Martin-Virolainen vornehmlich mit der Vermittlung der Geschichte von Russlanddeutschen, die zur Stalin-Zeit und vor allem während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg zu Opfern von stalinistischen Säuberungsaktionen und Deportation wurden. Der Roman „Die Stille bei Neu-Landau“ erzählt das Schicksal der Schwarzmeerdeutschen bzw. der Deutschen aus der Ukraine. Und davon, welche Verheerungen Krieg anrichtet. Das Thema gewann aufrund der jüngsten Ereignisse in der Ukraine leider arg an Brisanz. Hören Sie das Interview unter:

Sendung „Tandem“ mit Katharina Martin-Virolainen.

Näheres über den Roman „Die Stille bei Neu-Landau“ und die Autorin erfahren Sie HIER.

Andreas A. Peters gewinnt den Autorenpreis „Irseer Pegasus“

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Andreas A. Peters publizierte bereits oft in unseren Anthologien. Wir gratulieren ihm ganz herzlich zur Auszeichnung mit dem Autorenpreis „Irseer Pegasus 2022“!

(c) Christian Weingartner


Im Rahmen eines traditionellen Workshopwochenendes in der Schwabenakademie erhielt er den begehrten Preis für seinen Text „Liebe & Hunger“, einen Auszug aus seinem „Leningrader Poem“. Den Jurypreis bekam die Autorin Regina Rechsteiner für ihre Erzählung „Portrait“. Beide Preise sind mit je 1.000 € dotiert.

„Das Himmlische Kreuz“ von Lia Frank, Erzählband

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Am 18. November 2021 wäre die Schriftstellerin Lia Frank 100 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Datums erschien nun im ostbooks Verlag ein Sammelband mit teils noch unveröffentlichten Erzählungen der Autorin.

Lia Frank (1921-2012) war eine deutschsprachige jüdische Lyrikerin und Schriftstellerin in der Sowjetunion. Ihr bewegtes Leben zwischen Mitteleuropa und Zentralasien hatte sie sich nicht ausgesucht. Dreißig Jahre lebte sie in Duschanbe (Tadschikistan). Die studierte Juristin, die an der Staatlichen Universität in Duschanbe Fremdsprachen unterrichtete und in Moskau noch in Psychologie promoviert wurde, hatte sich in der Sowjetunion dank der Publikationsmöglichkeiten in der dortigen deutschsprachigen Presse sowie mit Einzelausgaben ihrer Gedichte in Alma-Ata (Kasachstan) und Moskau einen Namen gemacht. Neben ihren meist in japanischen Formen verfassten Gedichten schrieb sie pointierte Erzählungen, in denen sie mit Klugheit und Sensibilität individuellem Erleben im Alltag nachspürt und um eine klare Unterscheidung von Lüge und Wahrheit kreist. Ihre Prosatexte, teils verstreut in sowjetdeutschen Zeitungen, teils unveröffentlicht, werden hier erstmalig gesammelt vorgelegt.

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Roman „Die Stille bei Neu-Landau“ von Katharina Martin-Virolainen erschienen

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Salat „Olivier“ zu Feiertagen, russische Musik im Auto oder Vaters geliebte Jogginghose-Kollektion: All das hätte Julia als Kind am liebsten aus ihrem Leben verbannt. Die krampfhaften Versuche, ihre Eltern „umzuerziehen“, sind immer wieder kläglich gescheitert. Trotz ihrer Anstrengungen, sich bestmöglich anzupassen, stellte Julia immer wieder fest, dass sie und ihre Familie anders sind – und es immer bleiben werden. Im Erwachsenenalter gerät Julia erneut in eine Identitätskrise und beschließt, für eine Weile zu ihren Eltern aufs Land zu ziehen. Unter den alten Sachen ihrer bereits verstorbenen Großmutter stößt sie auf einen leeren Umschlag, der Fragen zu ihrer Familiengeschichte aufwirft. Julia wendet sich an ihre Großtante Margarethe und stellt plötzlich fest, dass sie so gut wie nichts über das dornenreiche Leben ihrer Großmutter weiß. „Die Alten reden nicht, die Jungen hören nicht zu“ – der auf dieser Aussage basierende Generationenkonflikt dauert in vielen russlanddeutschen Familien seit Jahrzehnten an. Der Roman „Die Stille bei Neu-Landau“ möchte dazu beitragen, diese unsichtbare Mauer zwischen den Generationen zu durchbrechen und beide Seiten einander näher zu bringen.

Zur Autorin

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„70 teuflische Details“ von Carola Jürchott, Ein Ratgeber

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Tipps zum Umschiffen sprachlicher Klippen auf dem Weg vom Russischen ins Deutsche

Der Druckfehlerteufel – wer kennt ihn nicht? Er ist der ständige Begleiter von Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzern, Lektorinnen und Lektoren und natürlich Korrektorinnen und Korrektoren. Gehört man einer dieser Zünfte an, fürchtet man jeglichen Schnitzer wie der Teufel das Weihwasser. Doch nicht nur die Druckfehler machen uns zu schaffen, auch grammatische, lexikalische und sonstige Fehler können uns sozusagen in Teufels Küche bringen. Ohne den Teufel an die Wand zu malen, kann man konstatieren, dass das Wohl und Wehe eines guten Textes auch davon abhängt, ob er korrekt und stilsicher formuliert ist. Hierbei steckt natürlich, wie so oft, der Teufel im Detail. Das vorliegende Buch soll allen, die mit Texten zu tun haben, kleine Hilfestellungen geben, um 70 dieser Klippen zu umschiffen, denn dann müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn nicht auch aus dem besten Text ein noch besserer werden könnte. Ein absolutetes Muss für jeden, der nicht in Fettnäpfchen treten will!

Zur Autorin:

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